Der Traum vom E-Book – und warum er viele teuer zu stehen kommt

Stell Dir vor: Du schreibst ein E-Book, lädst es bei Amazon hoch, trinkst einen Kaffee – und beobachtest, wie das Geld automatisch auf Dein Konto fließt.
Du lachst, während die Verkaufszahlen steigen, und freust Dich, weil Du endlich ein passives Einkommen aufgebaut hast.

So oder so ähnlich wird es überall versprochen.
Und genau das ist das Problem.

Denn die Wahrheit ist: Ja, Du kannst mit E-Books und Hörbüchern Geld verdienen.
Aber: Es ist harte Arbeit. Und ohne Strategie ist Dein Buch schneller vergessen als ein 9-Euro-Ticket.

Ich schreibe diesen Artikel für Dich, wenn Du…

  • dringend eine Einkommensquelle suchst,

  • glaubst (oder gehofft hast), dass ein E-Book vielleicht „die Lösung“ ist,

  • und jetzt ganz genau wissen willst:

    👉 Geht das wirklich? Oder ist das nur wieder eine neue Masche?


🔁 *Spoiler: Am Ende verrate ich Dir den geheimen Unterschied zwischen den E-Books, die keiner liest – und denen, die sich tausendfach verkaufen.

(Und nein, es ist nicht die Coverfarbe.)*


✅ Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, lies jetzt aufmerksam weiter – und spare Dir Monate an Frust, Blender-Coaching & verschenkter Zeit.

 

Ebook und Hörbuch einfach  vierstellig verkaufen

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 


🟩 Warum so viele glauben, ein E-Book verkauft sich von selbst

Sarah und das magische Cover

Sarah war voller Hoffnung. Sie hatte ein E-Book geschrieben, das auf ihrer eigenen Erfahrung basierte.
Der Titel klang stark, das Cover hatte sie auf Fiverr designen lassen.
Sie klickte auf „Veröffentlichen“ – und wartete.

Nach zwei Wochen: 3 Verkäufe. Davon einer von ihrer besten Freundin.

„Aber ich hab doch alles richtig gemacht“, dachte sie.
„Wieso interessiert sich niemand für mein Buch?“

Die Antwort ist brutal ehrlich – aber wichtig:
Ein E-Book ist kein Magnet. Es ist nur ein Produkt.
Und Produkte verkaufen sich nicht durch Existenz, sondern durch…

  • Relevanz

  • Nutzen

  • Sichtbarkeit

  • Vertrauen

Und genau da scheitern 90 % aller Selbstverleger.


🟨  Woher dieser Mythos kommt

🟦 1. Erfolgsbeispiele ohne Kontext

Du liest von Autoren, die „fünfstellig im Monat“ verdienen – was sie nicht sagen:

  • Sie haben 15 Bücher geschrieben

  • Oder jahrelang Follower aufgebaut

  • Oder investieren Hunderte Euro in Werbung

Merke: Erfolgsgeschichten ohne Details sind oft nur schöne Fassaden.


🟦  2. Versprechen von Coaches & Plattformen

„Lade Dein Wissen hoch – und verdiene passiv Geld“
„Mit ChatGPT in 5 Tagen zum Bestseller“

➡️ Klingt magisch.
Ist aber meist: Marketing ohne Substanz.

Merke: Wer Dir schnellen Reichtum verspricht, will meist erst mal Dein Geld.


🟦  3. Fehlendes Marketing-Verständnis

Viele glauben: „Wenn das Buch gut ist, wird es sich schon herumsprechen.“
Aber Bücher sind wie Webseiten: Ohne Reichweite = keine Verkäufe.

Merke: Qualität ist Pflicht.
Aber Sichtbarkeit entscheidet.


📋 Zusammenfassung: Warum sich E-Books nicht von allein verkaufen

Mythos Realität
Gute Bücher verkaufen sich Nur wenn sie sichtbar, relevant & beworben sind
Einmal schreiben, dann leben Nur mit Strategie, Nische & Marketing möglich
Jeder kann Bestseller werden Ja – aber nicht ohne Skill, Zeit oder Geld



🟩 Die Abzock-Masche hinter vielen „Selfpublishing-Coaches“

Tom und das 997-Euro-Versprechen

Tom hatte auf TikTok jemanden gesehen, der behauptete:

„Ich verdiene 8.000 € im Monat nur mit E-Books – ganz ohne Marketing!“

Er klickte den Link, landete in einem Webinar, das kostenlos startete – aber am Ende stand ein „ultimatives Coaching-Angebot“ für 997 €.
Versprochen wurde:

  • Ein fertiges System

  • KI-gestütztes Buch in 48 Stunden

  • Automatisierter Verkauf
    Tom zahlte.

Heute weiß er: Das Einzige, was automatisiert funktionierte, war die Abbuchung.


🟨 Typische Maschen – so erkennst Du Blender-Coaches

🟦  1. Unrealistische Ergebnisse in kürzester Zeit

„In 7 Tagen zum Amazon-Bestseller“, „Dein erstes passives Einkommen in 48 Stunden“

➡️ Das sind keine Strategien – das sind Verkaufstricks.

Merke: Wenn es so einfach wäre, würden es alle machen. Tun sie aber nicht.


🟦  2. Fokus auf Technik statt Qualität

Viele Kurse drehen sich um:

  • Tools wie Canva, ChatGPT oder Kindle Create

  • Vorgefertigte Templates und PDFs

  • Schritt-für-Schritt-Upload-Anleitungen

Aber: Es fehlt die Substanz. Kein Fokus auf Inhalt, Nutzen, Zielgruppe oder USP.

Merke: Technik hilft – aber nur auf eine durchdachte Basis.


🟦  3. Druckverkauf & Upsells

  • Countdown-Timer: „Nur heute für 497 €“

  • „Verliere nie wieder Geld“

  • „Erfolg garantiert“

➡️ Das ist nicht Hilfe – das ist emotionale Erpressung.

Merke: Wer laut schreit, hat meist wenig zu sagen.


📋 Liste: 5 Warnsignale für Coaching-Abzocke

  1. Promis, Pseudo-Zertifikate & Testimonials ohne Quellen

  2. Fokus auf Einkommen, nicht auf Leser oder Qualität

  3. Schnelle Ergebnisse ohne Vorkenntnisse

  4. Teure Upsells nach dem ersten Produkt

  5. Kein echter Support, keine erreichbaren Menschen


🧠 Und warum fallen so viele darauf rein?

Weil es emotional ist.

„Wenn ich es nicht probiere, werde ich es nie wissen.“
„Was, wenn es doch klappt?“

Und genau das nutzen diese Coaches aus.
Sie verkaufen Hoffnung – und liefern PDFs.

🟩 Die bittere Wahrheit über Kindle & Co.

Deniz und die 0,34 € pro Verkauf

Deniz war motiviert: Sie hatte ein 60-seitiges E-Book geschrieben, es bei Amazon KDP hochgeladen, ein nettes Cover designt – alles nach Plan.
Sie verkaufte tatsächlich in der ersten Woche 12 Exemplare.

Was sie bekam: 4,08 € Einnahmen.

„Moment, ich dachte ich bekomme 70 %?“, schrieb sie einem Bekannten.
Der schickte ihr nur einen Screenshot mit einem lachenden Smiley – und der Gebührenaufstellung von Amazon.


🟨 Wie das KDP-Verdienstmodell wirklich funktioniert

🟦 1. Die Sache mit den 70 % Tantiemen

Amazon wirbt mit „bis zu 70 % Autorenhonorar“.
Die Realität:

  • Gilt nur bei Preisen zwischen 2,99 € und 9,99 €

  • Amazon behält trotzdem Versandkosten (auch für E-Books!)

  • Der Wechselkurs ist selten optimal

  • Verkäufe außerhalb Europas bringen weniger

💡 Ergebnis: Bei einem 3,99 €-E-Book landen oft unter 2,00 € bei Dir


🟦 2. Bei niedrigen Preisen: 35 % Standardvergütung

Viele starten mit 0,99 € oder 1,99 €, um Käufer zu gewinnen.
Blöd nur: Bei unter 2,99 € gibt’s nur 35 %.

Das sind 0,34 € pro Verkauf – vor Steuern.

100 Verkäufe = 34 € brutto.
Und nein, das ist kein Rechenfehler.


🟦 3. Konkurrenz auf Amazon = brutal

Die Plattform ist überflutet von:

  • Billig-ChatGPT-Büchern

  • Low-Content-E-Books (Notizbücher, Tracker, Kalender)

  • Scam-Titeln mit Fake-Rezensionen

Wer nicht eine klare Nische, ein gutes Thema und aktives Marketing mitbringt, geht einfach unter.


📋 Tabelle: Echte Kindle-Einnahmen im Vergleich

Buchpreis Vergütung bei 70 % Bei 35 % Deine Netto-Einnahme (ca.)
0,99 € 0,34 € ca. 0,28 €
2,99 € 2,09 € ca. 1,80 €
9,99 € 6,99 € ca. 6,00 €

Amazon ist keine Geldmaschine.
Es ist eine Plattform – und Du bist nur einer von Zehntausenden, der dort sichtbar sein will.

Aber keine Sorge: Es gibt Wege, das trotzdem clever zu nutzen.
Im nächsten Abschnitt geht’s darum:
👉 Was Dir keiner sagt: So viel verdienst Du wirklich

🟩 Was Dir keiner sagt: So viel verdienst Du wirklich

Lisa und der „Durchbruch“ mit 123 Verkäufen

Lisa hatte es geschafft: Ihr Ratgeber über „Digital Detox für Mütter“ landete auf Platz 27 in einer Unterkategorie bei Amazon.
Sie teilte stolz einen Screenshot – der nächste Kommentar kam prompt:

„Cool, dann hast Du bestimmt 1.000 € gemacht?“

Lisa lachte. Und weinte ein bisschen. Denn:

  • Verkaufspreis: 3,49 €

  • Netto-Einnahmen pro Buch: ca. 1,80 €

  • 123 Verkäufe = 221,40 € brutto

  • Davon gingen Steuern, Rückgaben und Werbung noch ab

Unterm Strich: etwa 120 € in der Tasche.
Für 40 Stunden Arbeit plus laufende Optimierung.


🟨 Warum „vierstellig im Monat“ nur mit Glück (oder Geld) klappt

🟦 1. Du brauchst Masse oder Klasse – und am besten beides

Ein einziges E-Book reicht nicht.
Was Du brauchst:

  • mehrere Bücher

  • in gefragten Nischen

  • mit glasklarer Zielgruppe

  • oder: ein einziges, das wirklich viral geht (extrem selten)

Merke: Ohne Marketingplan ist Dein Buch wie ein Konzert ohne Zuschauer.


🟦 2. Werbung frisst den Gewinn – aber ist fast Pflicht

Ohne Amazon Ads oder Social Media Werbung ist Sichtbarkeit schwer.
Aber: Wer Werbung schaltet, verdient oft erst ab dem zweiten Buch.

Beispielrechnung:

  • 50 € Werbung → 80 € Umsatz → 50 € Deckung der Werbung → 30 € Gewinn

Nicht berauschend, oder?


🟦 3. Buch = Produkt. Nicht Business.

Ein E-Book ist wie ein Flyer mit Preisschild.
Du brauchst ein System dahinter, sonst bleibt’s bei Taschengeld.

Viele verdienen nur dann vierstellig, wenn sie:

  • das Buch als Einstieg in ein Coaching nutzen

  • Cross-Selling mit weiteren Produkten machen

  • eine Community aufbauen, die mehr als nur kauft


📋 Rechenbeispiel: Was Du verdienen musst, um 1.000 € zu erreichen

Netto pro Buch Verkäufe für 1.000 € Notwendiger Traffic (ø 3 % Conversion)
1,80 € 556 ca. 18.500 Seitenaufrufe
6,99 € 143 ca. 4.700 Seitenaufrufe

👉 Und das ist ohne Rückgaben, Werbung oder Steuerabzug gerechnet.


Das heißt:
Ja, Du kannst vierstellig verdienen.
Aber nicht, weil Du „einfach mal ein E-Book hochlädst“.
Sondern weil Du verstehst: Das ist ein Produkt. Kein Lottoschein.

Im nächsten Abschnitt zeige ich Dir, was wirklich nötig ist – von der Idee bis zur Einnahme.


🟩 Was wirklich nötig ist, um ein profitables E-Book zu erstellen

Jonas und das „zweite“ Buch

Jonas war enttäuscht. Sein erstes E-Book hatte sich nur 19 Mal verkauft.
Doch statt aufzugeben, machte er etwas anderes:
Er analysierte Rezensionen, sprach mit seiner Zielgruppe, überarbeitete sein Cover, suchte einen neuen Titel – und schrieb ein zweites Buch.

Das zweite verkaufte sich im ersten Monat über 300 Mal.
Weil es nicht für ihn geschrieben war – sondern für die Zielgruppe.


🟨  Die 3 Grundbausteine für ein erfolgreiches E-Book

🟦 1. Eine spitze Zielgruppe mit einem echten Problem

Erfolgreiche Bücher lösen ein konkretes Problem für eine klar umrissene Zielgruppe.

Beispiele:

  • „Vegan kochen mit 3 Zutaten – für Studenten“

  • „Digital Detox für alleinerziehende Mütter“

  • „Minimalistisch leben mit Kindern – Schritt für Schritt“

Merke: Je klarer das Thema, desto leichter der Verkauf.


🟦  2. Ein Titel, der wie ein Magnet wirkt

Der Titel entscheidet, ob jemand klickt – oder weiter scrollt.
Er muss:

  • den Nutzen sofort zeigen

  • emotional sein

  • Neugier wecken

Beispiel:
„Selbstbewusstsein aufbauen“
„Wie Du aufhörst, Dich kleinzumachen – Selbstbewusstsein für Introvertierte“


🟦  3. Content, der echten Mehrwert bietet

Was bedeutet das konkret?

  • Struktur → logische Gliederung, kein Wust

  • Substanz → kein leeres Blabla, sondern echtes Know-how

  • Leserführung → viele Zwischenüberschriften, Beispiele, Übungen

Tipp: Guter Content überzeugt → Weiterempfehlungen → bessere Bewertungen → mehr Verkäufe


📋 Checkliste: Ist Dein Buch profitabel aufgestellt?

Punkt Erfüllt?
Löst es ein konkretes Problem? ✅ / ❌
Ist die Zielgruppe eng genug definiert? ✅ / ❌
Weckt der Titel sofort Interesse? ✅ / ❌
Hat das Cover professionellen Look? ✅ / ❌
Ist der Inhalt praktisch & anwendbar? ✅ / ❌
Gibt es ein Anschlussprodukt? ✅ / ❌
Hast Du einen Vermarktungsplan? ✅ / ❌

Ein profitables Buch ist geplant, nicht gehofft.
Im nächsten Abschnitt erfährst Du:
👉 Wie Du von der Idee zur Einnahme kommst – Schritt für Schritt.


🟩 Von der Idee zur Einnahme – echte Arbeit, ehrliche Chancen

Lea und das Whiteboard

Lea hatte eine Idee: Sie wollte anderen Alleinerziehenden helfen, ihren Alltag besser zu strukturieren.
Sie kritzelte Titelideen auf ein Whiteboard, testete sie in Facebook-Gruppen, baute daraus ein kleines E-Book – und brachte es raus.
Das Buch war kein Bestseller.
Aber: Es verkaufte sich konstant – und öffnete ihr später die Tür zu einem Coaching-Angebot.
Heute sagt sie:

„Mein erstes Buch war nicht mein Erfolg – es war mein Einstieg.“


🟨 5 Schritte von der Idee zur Einnahme

🟦 1. Themenrecherche: Was suchen Menschen wirklich?

Nutze Tools wie:

  • Google Suggest

  • AnswerThePublic

  • Amazon-Suchvorschläge

  • Reddit- oder Facebook-Gruppen

Beispiel:
„Wie werde ich selbstbewusster als Mama?“ → potenzielles Buchthema!


🟦  2. Zielgruppe definieren & Schmerzpunkt konkretisieren

Statt „für alle, die selbstbewusster sein wollen“ →
„Für Mütter, die sich zwischen Kindern, Partner und Job ständig hinten anstellen“

Je spitzer, desto besser!


🟦 : 3. Gliederung entwickeln & Inhalte skizzieren

Erstelle ein Mini-Exposé:

  • Hauptproblem

  • Ziel des Buchs

  • 5–7 Hauptkapitel mit 2–3 Unterpunkten

Tipp: Visualisiere Leserfragen → beantworte sie im Text.


🟦 4. Schreiben & Überarbeiten

Nutze ggf. ChatGPT oder Grammarly als Schreibhilfe – aber:

  • Keine 1:1-Generierung

  • Eigene Sprache, echte Erfahrung, ehrlicher Inhalt

Lass das Buch 1–2 Tage ruhen, dann überarbeite.


🟦 5. Veröffentlichen & Vermarkten

Möglichkeiten:

  • Amazon KDP

  • ePubli / Tolino Media

  • Eigene Website + Funnel

Marketing-Ideen:

  • Launch in Social Media Gruppen

  • Vorab-Rezensionen sammeln

  • Landingpage + E-Mail-Liste

  • Bonusmaterial anbieten (Workbook, Audiotraining)


📋 Tabelle: Vergleich Plattformen

Plattform Vorteile Nachteile
Amazon KDP Hohe Reichweite, einfach zu starten Viele Mitbewerber, geringe Marge
Tolino Media Breite Shops (Thalia, Weltbild…) Komplizierter Start, weniger Traffic
Eigene Seite Volle Kontrolle, direkte Käuferbindung Aufwändiger, Marketing nötig

Fazit dieses Abschnitts:
Echte Einnahmen entstehen durch Struktur, Klarheit & Dranbleiben – nicht durch „mal eben hochladen“.

🟩 Die unsichtbare Arbeit, die kaum einer zeigt

Felix & der Burnout im Wohnzimmer

Felix war fest entschlossen. Er wollte endlich online Geld verdienen – ohne Chef, ohne 9‑to‑5.
Also schrieb er sein erstes E-Book, dann das zweite. Er kümmerte sich um Cover, Amazon, Landingpage, Werbeanzeigen.
Drei Monate später hatte er:

  • 9 Verkäufe

  • 1 schlechte Bewertung

  • 0 neue Energie

„Ich dachte, das läuft alles von allein“, schrieb er auf Instagram.
„Jetzt bin ich platt. Und pleite.“

Was Felix erlebte, ist kein Einzelfall – sondern der Normalfall hinter der schönen Kulisse.


🟨 Welche Arbeit oft verschwiegen wird

🟦 1. Recherche – weit mehr als nur googeln

Wer ein gutes Buch schreibt, braucht echte Substanz:

  • Umfragen, Erfahrungsberichte, Community-Feedback

  • eigene Expertise oder Interviews

  • Quellenangaben und Zitierfähigkeit

Diese Arbeit kostet Zeit – aber sie entscheidet über Qualität.


🟦 2. Schreiben – inkl. Blockaden, Zweifel & Wiederholungen

Schreiben heißt nicht nur Tippen.
Es heißt:

  • Nachdenken, zweifeln, neu sortieren

  • Struktur umbauen

  • Beispiele finden

  • Wieder löschen und neu schreiben

💡 Viele geben genau hier auf.
Nicht, weil sie schlecht sind – sondern weil sie zu schnell Ergebnisse erwarten.


🟦 3. Sichtbarkeit aufbauen

Das passiert nicht „automatisch“, sondern durch:

  • tägliche Kommunikation

  • Content-Marketing

  • Community-Aufbau

  • Newsletter, Social Media, Plattformpflege

Wer sichtbar werden will, muss sich zeigen – regelmäßig.


📋 Liste: Unsichtbare Arbeit – sichtbar gemacht

  1. Ideenfindung & Thementest

  2. Keyword-Analyse & Titeloptimierung

  3. Buchstruktur & Layout

  4. Feedbackschleifen

  5. Technische Umsetzung (Formatierung, Upload)

  6. Plattformtexte (Beschreibung, Keywords, Bio)

  7. Launch-Vorbereitung

  8. Launch-Kommunikation

  9. Nachbereitung (Werbung, Bewertungen, Community)


Die Wahrheit ist:
Ein gutes E-Book braucht nicht nur Talent – es braucht Geduld, Klarheit und Ausdauer.

Aber wenn Du bereit bist, all das mitzubringen, dann ist die Frage nicht ob, sondern wann Du erfolgreich wirst.

🟩 Hörbücher – Goldgrube oder Illusion?

Marcel und das Mikrofon-Desaster

Marcel hatte gehört: „Hörbücher boomen – mach eins draus und verdiene doppelt!“
Also sprach er sein E-Book selbst ein – mit seinem Handy und einem Ikea-Karton als Tonstudio.
Er lud das Hörbuch bei Audible hoch – und wartete.
Nach 3 Monaten: 7 Downloads.
Eine Rezension: „Schlechter Ton, schade ums Thema.“

Marcel hatte gelernt: Ein Hörbuch ist kein Podcast.
Und Geld verdient man nicht mit Sound – sondern mit Substanz.


🟨  Warum Hörbücher viele Chancen – aber auch viele Stolpersteine haben

🟦 1. Die Nachfrage ist real – aber auch die Erwartungen

Hörbuch-Plattformen wie Audible, BookBeat oder Spotify pushen das Medium.
Die Nutzerzahlen steigen – besonders im Ratgeber- und Persönlichkeitsbereich.

Aber:
Die Hörer erwarten heute:

  • klare Struktur

  • angenehme Stimme

  • professionelle Aufnahmequalität

Ein schlechtes Hörbuch wird abgebrochen – und nicht weiterempfohlen.


🟦 2. Die Technik ist anspruchsvoller als gedacht

Du brauchst:

  • ein externes Mikrofon (ab ca. 80 €)

  • eine ruhige Umgebung

  • Software wie Audacity oder Reaper

  • Geduld für Schnitt, Pausen & Nachbearbeitung

Und: Dein Sprecherstil muss tragen.
Monotonie killt Verkäufe.


🟦 3. Die Plattformen nehmen auch hier ihren Teil

Beispiel: Audible / ACX

  • 40 % Marge bei Exklusivität

  • 25 % bei breiterer Distribution

  • Auszahlung nur bei bestimmten Mindestumsätzen

Zudem: Bewertungen sind knallhart.
Ein Fehler = Einbruch.


📋 Liste: Wann sich ein Hörbuch für Dich lohnt

✅ Dein Thema lebt von Emotion oder Stimme
✅ Du willst Dein E-Book vertonen lassen (nicht selbst sprechen)
✅ Du hast Budget für ein Sprecherstudio oder Freelancer
✅ Du willst in neue Zielgruppen (Pendler, Vielhörer)
✅ Du nutzt es als Bonus im Funnel / Coaching

❌ Wenn Du nur „mehr Umsatz“ willst – aber kein Audio-Knowhow mitbringst – ist ein Hörbuch oft ein Zeitfresser.


Fazit dieses Abschnitts:
Hörbücher können genial sein – aber nur mit Konzept, Qualität und echtem Ziel.

Im nächsten Teil zeigen wir Dir deshalb:
👉 Mit diesen Strategien hast Du eine echte Chance – trotz Konkurrenz

🟩 Mit diesen Strategien hast Du eine echte Chance

Aylin & die „Nischenformel“

Aylin hatte keine riesige Community, keine teure Ausrüstung und auch keine Bestseller-Vergangenheit.
Aber sie hatte ein Thema, das sie selbst durchlebt hatte: „Zurück ins Leben nach einem Burnout als junge Mutter.“
Sie baute ein E-Book, sprach ehrlich, half konkret – und vermarktete es auf Instagram & über ein Freebie.

Ergebnis: Nicht viral – aber stabil.
Heute verdient sie monatlich 600–900 €.
Kein Hype – aber echtes Einkommen.


🟨 5 bewährte Strategien für langfristigen Erfolg

🟦 1. Finde Deine echte Nische – und bleib dort!

Kein „Selbstbewusstsein für alle“ – sondern z. B.:

  • Selbstbewusstsein für Alleinerziehende

  • Finanzplanung für Azubis

  • Mealprep für Nachtschicht-Arbeiter

Je konkreter → desto eher wird Dein Buch gefunden und gekauft.


🟦 2. Baue Dir eine Plattform auf – Stück für Stück

Nicht erst beim Buchstart – sondern vorher.

  • Erstelle hilfreiche Instagram-Posts, Reels, Blogartikel

  • Biete ein Freebie an → baue eine E-Mail-Liste

  • Rede mit Deiner Zielgruppe – statt nur an sie

Merke: Vertrauen verkauft mehr als Texte.


🟦 3. Biete mehr als nur ein Buch

Verknüpfe Dein Buch z. B. mit:

  • einem Mini-Workshop

  • einem Audio-Guide

  • einem Workbook

  • einem kostenlosen Erstgespräch

👉 Das macht Dein Angebot wertvoller & einzigartiger – auch im Vergleich zur KI-Konkurrenz.


🟦4. Nutze Multiplikatoren

Du musst nicht alles allein machen:

  • Kooperiere mit Podcastern

  • Frage Micro-Influencer für Rezensionen

  • Biete Gastartikel in Nischenblogs an

So erreichst Du Leute, die Dir zuhören, weil andere Dir vertrauen.


🟦 5. Denke langfristig – nicht viral

Ein gutes Buch verkauft nicht nur in Woche 1.
Sondern oft über Monate – wenn:

  • Du es sichtbar hältst

  • Du Rezensionen pflegst

  • Du Updates & Bonusmaterial lieferst

Du willst kein One-Hit-Wonder – sondern ein stabiles Einkommen.


📋 Liste: Was erfolgreiche Selfpublisher anders machen

✅ Sie denken zuerst an Leser, nicht an Gewinne
✅ Sie arbeiten konstant an Sichtbarkeit
✅ Sie haben ein Ökosystem (Mail, Blog, SM)
✅ Sie testen, analysieren, verbessern
✅ Sie schreiben nicht nur ein Buch – sondern bauen eine Marke


Im nächsten Abschnitt:
👉 Welche Denkfehler Du unbedingt vermeiden solltest – damit Du nicht auf halbem Weg aufgibst

🟩 Ausrutscher vermeiden – typische Denkfehler beim Einstieg

Kevin & der Kalender-Kollaps

Kevin hatte gehört, dass man mit „Low Content“-Büchern wie Notizbüchern oder Kalendern schnell Geld machen könne.
Er erstellte mit Canva 25 Varianten, lud sie bei Amazon hoch – und wartete.

Ergebnis nach 3 Monaten:
4 Verkäufe. Davon 2 von Verwandten.
Die restliche Zeit? Verloren. Motivation? Im Keller.


🟨  Diese Denkfehler kosten Zeit, Geld und Nerven

🟦  1. „Ein Buch reicht – dann läuft’s von allein“

Viele hoffen:

„Einmal Arbeit – dann kommt das passive Einkommen.“

Realität:
👉 Erfolgreiche Selfpublisher haben oft 3–10 Bücher im Portfolio.
Das erste ist der Einstieg – nicht das Ziel.


🟦  2. „Ich brauch nur das richtige Tool / Template“

Falsch verstandene Hoffnung:

„Wenn ich das eine Tool finde, das alles automatisch macht, läuft’s.“

Aber:
Tools sind Helfer – keine Lösung.
Ohne Strategie und Substanz ist jedes Tool nur ein hübscher Kasten mit Luft.


🟦 3. „Marketing nervt – das soll sich von selbst rumsprechen“

Viele hoffen, dass Qualität allein reicht.
Doch:

„Build it and they will come“ funktioniert nur in Hollywood.

Wer nicht aktiv sichtbar wird, bleibt unsichtbar. Punkt.


📋 Liste: Weitere gefährliche Denkfehler

  • „Ich brauche kein Lektorat – passt schon“

  • „Wenn’s nicht gleich läuft, war’s nix“

  • „Mehr Bücher = mehr Erfolg“ (ohne Strategie)

  • „Ich kann ja später noch optimieren“

  • „Rezensionen kommen von allein“

👉 Die Folge: Frust, Abbruch, verbrannte Motivation


Wenn Du diese Denkfehler vermeidest, hast Du bessere Chancen als 80 % der Möchtegern-Autoren da draußen.
Und genau deshalb zeige ich Dir im nächsten Abschnitt:

👉 Tools, Plattformen & Helfer, die Dir wirklich weiterhelfen

🟩 Bonus – Tools, Plattformen & Helfer für Deinen Start

Julia & ihr 3-Tool-System

Julia wollte nicht überfordert sein. Also entschied sie sich bewusst für drei einfache Tools:

  • ein Schreibtool,

  • ein Design-Tool,

  • und eine Plattform für den Verkauf.

Sie schrieb konzentriert, designte simpel und startete.
Nicht perfekt – aber effektiv.
Nach 30 Tagen war das Buch online – und nach 60 Tagen kamen die ersten echten Einnahmen.


🟨 Tools, die Dir den Einstieg wirklich erleichtern

🟦  1. Für Schreiben & Struktur

  • Google Docs → kostenlos, kollaborativ, simpel

  • Scrivener → für komplexere Buchprojekte

  • Grammarly (englisch) / LanguageTool (deutsch) → zur Sprachkorrektur

💡 Tipp: Nutze Kapitelvorlagen – das spart Zeit & Nerven.


🟦  2. Für Design & Formatierung

  • Canva → Cover, E-Book-Vorlagen, Grafiken

  • Vellum (Mac) oder Atticus (PC/Mac) → für schöne Buchlayouts

  • Beacon.by → für Bonus-Downloads oder Freebies

💡 Cover-Regel: Kein Clipart! Nutze klare Bilder, lesbare Schrift, starke Kontraste.


🟦 : 3. Für Verkauf & Sichtbarkeit

  • Amazon KDP → Hauptplattform für E-Books

  • ACX → für Hörbuch-Distribution (Audible & Co.)

  • BoD / Tolino Media → für Buchdruck & alternative Shops

  • ConvertKit / Mailerlite → E-Mail-Listen aufbauen

  • Linktree / bio.site → für einfache Autorenprofile

💡 Nicht vergessen: Plattformbeschreibung & Keywords sind Mini-Verkaufstexte!


📋 Tabelle: Tool-Vergleich für Einsteiger

Zweck Tool (kostenlos) Tool (kostenpflichtig)
Schreiben Google Docs Scrivener
Rechtschreibcheck LanguageTool Grammarly Premium
Design Canva Adobe InDesign
Layout / Format Vellum / Atticus
Buchverkauf Amazon KDP BoD, Tolino, ACX
Hörbuchproduktion Audacity Reaper + Studio
E-Mail Marketing Mailerlite (Free) ConvertKit

Mit diesen Helfern wird aus Chaos ein klarer Plan.
Und aus Plan → ein echtes Produkt.

Im nächsten Abschnitt beantworten wir die häufigsten Fragen zu E-Books, Hörbüchern & Online-Verkäufen.

FAQ – Wie viel Geld lässt sich wirklich mit E‑Books & Hörbüchern verdienen?

1. Was verdienen Self-Publisher tatsächlich?

  • Laut der Alliance of Independent Authors (ALLi) lag das mittlere Einkommen (Median) selbstverlegter Autor:innen im Jahr 2022 bei rund 12.749 $ – viele verdienen deutlich weniger, einige verdienen deutlich mehr 

  • Die Authors Guild berichtet für Vollzeit-Selbstverleger:innen 2022 ein Median-Buch-Einkommen von 12.800 $ und insgesamt 15.000 $, inklusive anderer Autorentätigkeiten The Authors Guildpublishdrive.com.


2. Lohnt Self-Publishing überhaupt?

Ja – aber nur mit Strategie.
Ein Beispiel: Eine Autorin erzielte während eines Launches etwa 4,08 $ Gewinn, rund 150 $ monatlich laufend – ohne weitere Werbung 
Für viele bleibt Self-Publishing eher ein seriöser Nebenverdienst – kein schnelles Geld.


3. Und die berühmten sechsstelligen Einnahmen?

Die sind möglich – aber sehr selten. Beispiele aus Reddit zeigen:

  • 5 Bücher zu etwa 4,99 $ mit stabilen Verkaufsranglisten könnten theoretisch 169.000 $ Jahreslohn erreichen Reddit.

  • Realistisch betrachtet gehören solche Einnahmen in die Ausnahmezone.


4. Wie verdienen erfolgreiche Indie-Autor:innen?

Erfolge gibt es – wie bei John Locke, der über eine Million E‑Books verkaufte – oder Bella Andre, die weltweit über 8 Millionen Romane verkaufte 
Doch solche Erfolge basieren auf Serien, Marketing, Investitionen und Erfahrung – nicht auf Zufall.


5. Sind E-Books noch relevant – bei so vielen Selbstveröffentlichungen?

Ja – aber:

  • Über 2,6 Millionen Titel wurden allein 2023 selbstveröffentlicht 

  • Die Challenge: Sichtbarkeit gewinnen – in einem Meer aus Inhalten gewinnt nur, wer liefert, was Leser*innen brauchen.


Kurzübersicht: FAQ in der Übersicht

Frage Antwort-Auszug
Was verdienen Self-Publisher? Median: ca. 12–15 Tsd $/Jahr – realistischer Nebenerlös, kein Schnelles Geld
Lohnt es sich überhaupt? Ja – aber nur mit klarer Nische, Qualität & Marketing
Sechsstellige Einnahmen realistisch? Möglich, aber selten. Nur Top-Performer erreichen sie
Gibt es echte Erfolgsgeschichten? Ja – aber sie folgen klaren Strategien & investieren viel Arbeit
Ist der Markt nicht gesättigt? Absolut. Sichtbarkeit ist heute die größte Hürde

🟩 Fazit: Was die meisten nie tun – und worauf es wirklich ankommt

Du hast bis hierher gelesen – das zeigt, dass Du mehr willst als leere Versprechen.
Du willst echte Chancen. Einen Weg, der funktioniert – auch wenn er Arbeit macht.

Denn genau das ist der Punkt:
📌 Erfolg kommt nicht von „mal eben probieren“ – sondern vom Dranbleiben.

Du hast heute gelernt:

  • Warum viele beim Selfpublishing scheitern

  • Was die typischen Denkfehler sind

  • Welche Arbeit wirklich notwendig ist

  • Welche Tools & Strategien Dich nach vorn bringen

Du hast gesehen, dass es kein passives Wunder gibt –
aber sehr wohl eine realistische Möglichkeit, ein profitables E-Book oder Hörbuch zu erstellen.


👉 Mein Rat an Dich:

Starte klein.
Finde ein echtes Thema.
Hilf echten Menschen – und bau Dir daraus ein digitales Einkommen auf, das wächst, weil Du wächst.

Denn am Ende zählt nicht, wie schnell Du startest.
Sondern, dass Du überhaupt startest – mit Klarheit, mit Substanz, mit Plan.


Dein Norbert

🟨 PS: Erinnerst Du Dich an das, was ich ganz am Anfang versprochen habe?

„Am Ende verrate ich Dir den geheimen Unterschied zwischen den E-Books, die keiner liest – und denen, die sich tausendfach verkaufen.“

Hier ist er:

📌 Erfolgreiche Bücher sind nie Zufall – sie sind gelöstes Leser-Problem + sichtbare Umsetzung.
Sie sind klar positioniert, gut verpackt und aktiv beworben.

Du brauchst kein Glück.
Du brauchst ein gutes Thema, echte Hilfe – und die Entscheidung, es ernst zu meinen.

PPS: 🔍 Du willst mehr wissen? Dann wirf unbedingt einen Blick auf meine Themenseite „Online Geld verdienen – aber ohne Abzocke!“ oder entdecke weitere Artikel, die Dir konkret weiterhelfen.

ÜBER DEN AUTOR

Autor

Norbert Kammerer

Probiert sich gerade durch Etsy, eBay & Co., um sich ein ehrliches Nebeneinkommen aufzubauen – ohne Druck, ohne Show.
Teilt hier offen, was klappt, was nervt und was du vielleicht für dich mitnehmen kannst.

© Norbert Kammerer