Stell Dir vor: Du schreibst ein E-Book, lädst es bei Amazon hoch, trinkst einen Kaffee – und beobachtest, wie das Geld automatisch auf Dein Konto fließt.
Du lachst, während die Verkaufszahlen steigen, und freust Dich, weil Du endlich ein passives Einkommen aufgebaut hast.
So oder so ähnlich wird es überall versprochen.
Und genau das ist das Problem.
Denn die Wahrheit ist: Ja, Du kannst mit E-Books und Hörbüchern Geld verdienen.
Aber: Es ist harte Arbeit. Und ohne Strategie ist Dein Buch schneller vergessen als ein 9-Euro-Ticket.
Ich schreibe diesen Artikel für Dich, wenn Du…
dringend eine Einkommensquelle suchst,
glaubst (oder gehofft hast), dass ein E-Book vielleicht „die Lösung“ ist,
und jetzt ganz genau wissen willst:
👉 Geht das wirklich? Oder ist das nur wieder eine neue Masche?
(Und nein, es ist nicht die Coverfarbe.)*
✅ Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, lies jetzt aufmerksam weiter – und spare Dir Monate an Frust, Blender-Coaching & verschenkter Zeit.
Sarah und das magische Cover
Sarah war voller Hoffnung. Sie hatte ein E-Book geschrieben, das auf ihrer eigenen Erfahrung basierte.
Der Titel klang stark, das Cover hatte sie auf Fiverr designen lassen.
Sie klickte auf „Veröffentlichen“ – und wartete.
Nach zwei Wochen: 3 Verkäufe. Davon einer von ihrer besten Freundin.
„Aber ich hab doch alles richtig gemacht“, dachte sie.
„Wieso interessiert sich niemand für mein Buch?“
Die Antwort ist brutal ehrlich – aber wichtig:
Ein E-Book ist kein Magnet. Es ist nur ein Produkt.
Und Produkte verkaufen sich nicht durch Existenz, sondern durch…
Relevanz
Nutzen
Sichtbarkeit
Vertrauen
Und genau da scheitern 90 % aller Selbstverleger.
Du liest von Autoren, die „fünfstellig im Monat“ verdienen – was sie nicht sagen:
Sie haben 15 Bücher geschrieben
Oder jahrelang Follower aufgebaut
Oder investieren Hunderte Euro in Werbung
Merke: Erfolgsgeschichten ohne Details sind oft nur schöne Fassaden.
„Lade Dein Wissen hoch – und verdiene passiv Geld“
„Mit ChatGPT in 5 Tagen zum Bestseller“
➡️ Klingt magisch.
Ist aber meist: Marketing ohne Substanz.
Merke: Wer Dir schnellen Reichtum verspricht, will meist erst mal Dein Geld.
Viele glauben: „Wenn das Buch gut ist, wird es sich schon herumsprechen.“
Aber Bücher sind wie Webseiten: Ohne Reichweite = keine Verkäufe.
Merke: Qualität ist Pflicht.
Aber Sichtbarkeit entscheidet.
Mythos | Realität |
---|---|
Gute Bücher verkaufen sich | Nur wenn sie sichtbar, relevant & beworben sind |
Einmal schreiben, dann leben | Nur mit Strategie, Nische & Marketing möglich |
Jeder kann Bestseller werden | Ja – aber nicht ohne Skill, Zeit oder Geld |
Tom und das 997-Euro-Versprechen
Tom hatte auf TikTok jemanden gesehen, der behauptete:
„Ich verdiene 8.000 € im Monat nur mit E-Books – ganz ohne Marketing!“
Er klickte den Link, landete in einem Webinar, das kostenlos startete – aber am Ende stand ein „ultimatives Coaching-Angebot“ für 997 €.
Versprochen wurde:
Ein fertiges System
KI-gestütztes Buch in 48 Stunden
Automatisierter Verkauf
Tom zahlte.
Heute weiß er: Das Einzige, was automatisiert funktionierte, war die Abbuchung.
„In 7 Tagen zum Amazon-Bestseller“, „Dein erstes passives Einkommen in 48 Stunden“
➡️ Das sind keine Strategien – das sind Verkaufstricks.
Merke: Wenn es so einfach wäre, würden es alle machen. Tun sie aber nicht.
Viele Kurse drehen sich um:
Tools wie Canva, ChatGPT oder Kindle Create
Vorgefertigte Templates und PDFs
Schritt-für-Schritt-Upload-Anleitungen
Aber: Es fehlt die Substanz. Kein Fokus auf Inhalt, Nutzen, Zielgruppe oder USP.
Merke: Technik hilft – aber nur auf eine durchdachte Basis.
Countdown-Timer: „Nur heute für 497 €“
„Verliere nie wieder Geld“
„Erfolg garantiert“
➡️ Das ist nicht Hilfe – das ist emotionale Erpressung.
Merke: Wer laut schreit, hat meist wenig zu sagen.
Promis, Pseudo-Zertifikate & Testimonials ohne Quellen
Fokus auf Einkommen, nicht auf Leser oder Qualität
Schnelle Ergebnisse ohne Vorkenntnisse
Teure Upsells nach dem ersten Produkt
Kein echter Support, keine erreichbaren Menschen
Weil es emotional ist.
„Wenn ich es nicht probiere, werde ich es nie wissen.“
„Was, wenn es doch klappt?“
Und genau das nutzen diese Coaches aus.
Sie verkaufen Hoffnung – und liefern PDFs.
Deniz und die 0,34 € pro Verkauf
Deniz war motiviert: Sie hatte ein 60-seitiges E-Book geschrieben, es bei Amazon KDP hochgeladen, ein nettes Cover designt – alles nach Plan.
Sie verkaufte tatsächlich in der ersten Woche 12 Exemplare.
Was sie bekam: 4,08 € Einnahmen.
„Moment, ich dachte ich bekomme 70 %?“, schrieb sie einem Bekannten.
Der schickte ihr nur einen Screenshot mit einem lachenden Smiley – und der Gebührenaufstellung von Amazon.
Amazon wirbt mit „bis zu 70 % Autorenhonorar“.
Die Realität:
Gilt nur bei Preisen zwischen 2,99 € und 9,99 €
Amazon behält trotzdem Versandkosten (auch für E-Books!)
Der Wechselkurs ist selten optimal
Verkäufe außerhalb Europas bringen weniger
💡 Ergebnis: Bei einem 3,99 €-E-Book landen oft unter 2,00 € bei Dir
Viele starten mit 0,99 € oder 1,99 €, um Käufer zu gewinnen.
Blöd nur: Bei unter 2,99 € gibt’s nur 35 %.
Das sind 0,34 € pro Verkauf – vor Steuern.
100 Verkäufe = 34 € brutto.
Und nein, das ist kein Rechenfehler.
Die Plattform ist überflutet von:
Billig-ChatGPT-Büchern
Low-Content-E-Books (Notizbücher, Tracker, Kalender)
Scam-Titeln mit Fake-Rezensionen
Wer nicht eine klare Nische, ein gutes Thema und aktives Marketing mitbringt, geht einfach unter.
Buchpreis | Vergütung bei 70 % | Bei 35 % | Deine Netto-Einnahme (ca.) |
---|---|---|---|
0,99 € | – | 0,34 € | ca. 0,28 € |
2,99 € | 2,09 € | – | ca. 1,80 € |
9,99 € | 6,99 € | – | ca. 6,00 € |
Amazon ist keine Geldmaschine.
Es ist eine Plattform – und Du bist nur einer von Zehntausenden, der dort sichtbar sein will.
Aber keine Sorge: Es gibt Wege, das trotzdem clever zu nutzen.
Im nächsten Abschnitt geht’s darum:
👉 Was Dir keiner sagt: So viel verdienst Du wirklich
Lisa und der „Durchbruch“ mit 123 Verkäufen
Lisa hatte es geschafft: Ihr Ratgeber über „Digital Detox für Mütter“ landete auf Platz 27 in einer Unterkategorie bei Amazon.
Sie teilte stolz einen Screenshot – der nächste Kommentar kam prompt:
„Cool, dann hast Du bestimmt 1.000 € gemacht?“
Lisa lachte. Und weinte ein bisschen. Denn:
Verkaufspreis: 3,49 €
Netto-Einnahmen pro Buch: ca. 1,80 €
123 Verkäufe = 221,40 € brutto
Davon gingen Steuern, Rückgaben und Werbung noch ab
Unterm Strich: etwa 120 € in der Tasche.
Für 40 Stunden Arbeit plus laufende Optimierung.
Ein einziges E-Book reicht nicht.
Was Du brauchst:
mehrere Bücher
in gefragten Nischen
mit glasklarer Zielgruppe
oder: ein einziges, das wirklich viral geht (extrem selten)
Merke: Ohne Marketingplan ist Dein Buch wie ein Konzert ohne Zuschauer.
Ohne Amazon Ads oder Social Media Werbung ist Sichtbarkeit schwer.
Aber: Wer Werbung schaltet, verdient oft erst ab dem zweiten Buch.
Beispielrechnung:
50 € Werbung → 80 € Umsatz → 50 € Deckung der Werbung → 30 € Gewinn
Nicht berauschend, oder?
Ein E-Book ist wie ein Flyer mit Preisschild.
Du brauchst ein System dahinter, sonst bleibt’s bei Taschengeld.
Viele verdienen nur dann vierstellig, wenn sie:
das Buch als Einstieg in ein Coaching nutzen
Cross-Selling mit weiteren Produkten machen
eine Community aufbauen, die mehr als nur kauft
Netto pro Buch | Verkäufe für 1.000 € | Notwendiger Traffic (ø 3 % Conversion) |
---|---|---|
1,80 € | 556 | ca. 18.500 Seitenaufrufe |
6,99 € | 143 | ca. 4.700 Seitenaufrufe |
👉 Und das ist ohne Rückgaben, Werbung oder Steuerabzug gerechnet.
Das heißt:
Ja, Du kannst vierstellig verdienen.
Aber nicht, weil Du „einfach mal ein E-Book hochlädst“.
Sondern weil Du verstehst: Das ist ein Produkt. Kein Lottoschein.
Im nächsten Abschnitt zeige ich Dir, was wirklich nötig ist – von der Idee bis zur Einnahme.
Jonas und das „zweite“ Buch
Jonas war enttäuscht. Sein erstes E-Book hatte sich nur 19 Mal verkauft.
Doch statt aufzugeben, machte er etwas anderes:
Er analysierte Rezensionen, sprach mit seiner Zielgruppe, überarbeitete sein Cover, suchte einen neuen Titel – und schrieb ein zweites Buch.
Das zweite verkaufte sich im ersten Monat über 300 Mal.
Weil es nicht für ihn geschrieben war – sondern für die Zielgruppe.
Erfolgreiche Bücher lösen ein konkretes Problem für eine klar umrissene Zielgruppe.
Beispiele:
„Vegan kochen mit 3 Zutaten – für Studenten“
„Digital Detox für alleinerziehende Mütter“
„Minimalistisch leben mit Kindern – Schritt für Schritt“
Merke: Je klarer das Thema, desto leichter der Verkauf.
Der Titel entscheidet, ob jemand klickt – oder weiter scrollt.
Er muss:
den Nutzen sofort zeigen
emotional sein
Neugier wecken
Beispiel:
❌ „Selbstbewusstsein aufbauen“
✅ „Wie Du aufhörst, Dich kleinzumachen – Selbstbewusstsein für Introvertierte“
Was bedeutet das konkret?
Struktur → logische Gliederung, kein Wust
Substanz → kein leeres Blabla, sondern echtes Know-how
Leserführung → viele Zwischenüberschriften, Beispiele, Übungen
Tipp: Guter Content überzeugt → Weiterempfehlungen → bessere Bewertungen → mehr Verkäufe
Punkt | Erfüllt? |
---|---|
Löst es ein konkretes Problem? | ✅ / ❌ |
Ist die Zielgruppe eng genug definiert? | ✅ / ❌ |
Weckt der Titel sofort Interesse? | ✅ / ❌ |
Hat das Cover professionellen Look? | ✅ / ❌ |
Ist der Inhalt praktisch & anwendbar? | ✅ / ❌ |
Gibt es ein Anschlussprodukt? | ✅ / ❌ |
Hast Du einen Vermarktungsplan? | ✅ / ❌ |
Ein profitables Buch ist geplant, nicht gehofft.
Im nächsten Abschnitt erfährst Du:
👉 Wie Du von der Idee zur Einnahme kommst – Schritt für Schritt.
Lea und das Whiteboard
Lea hatte eine Idee: Sie wollte anderen Alleinerziehenden helfen, ihren Alltag besser zu strukturieren.
Sie kritzelte Titelideen auf ein Whiteboard, testete sie in Facebook-Gruppen, baute daraus ein kleines E-Book – und brachte es raus.
Das Buch war kein Bestseller.
Aber: Es verkaufte sich konstant – und öffnete ihr später die Tür zu einem Coaching-Angebot.
Heute sagt sie:
„Mein erstes Buch war nicht mein Erfolg – es war mein Einstieg.“
Nutze Tools wie:
Google Suggest
AnswerThePublic
Amazon-Suchvorschläge
Reddit- oder Facebook-Gruppen
Beispiel:
„Wie werde ich selbstbewusster als Mama?“ → potenzielles Buchthema!
Statt „für alle, die selbstbewusster sein wollen“ →
„Für Mütter, die sich zwischen Kindern, Partner und Job ständig hinten anstellen“
Je spitzer, desto besser!
Erstelle ein Mini-Exposé:
Hauptproblem
Ziel des Buchs
5–7 Hauptkapitel mit 2–3 Unterpunkten
Tipp: Visualisiere Leserfragen → beantworte sie im Text.
Nutze ggf. ChatGPT oder Grammarly als Schreibhilfe – aber:
Keine 1:1-Generierung
Eigene Sprache, echte Erfahrung, ehrlicher Inhalt
Lass das Buch 1–2 Tage ruhen, dann überarbeite.
Möglichkeiten:
Amazon KDP
ePubli / Tolino Media
Eigene Website + Funnel
Marketing-Ideen:
Launch in Social Media Gruppen
Vorab-Rezensionen sammeln
Landingpage + E-Mail-Liste
Bonusmaterial anbieten (Workbook, Audiotraining)
Plattform | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Amazon KDP | Hohe Reichweite, einfach zu starten | Viele Mitbewerber, geringe Marge |
Tolino Media | Breite Shops (Thalia, Weltbild…) | Komplizierter Start, weniger Traffic |
Eigene Seite | Volle Kontrolle, direkte Käuferbindung | Aufwändiger, Marketing nötig |
Fazit dieses Abschnitts:
Echte Einnahmen entstehen durch Struktur, Klarheit & Dranbleiben – nicht durch „mal eben hochladen“.
Felix & der Burnout im Wohnzimmer
Felix war fest entschlossen. Er wollte endlich online Geld verdienen – ohne Chef, ohne 9‑to‑5.
Also schrieb er sein erstes E-Book, dann das zweite. Er kümmerte sich um Cover, Amazon, Landingpage, Werbeanzeigen.
Drei Monate später hatte er:
9 Verkäufe
1 schlechte Bewertung
0 neue Energie
„Ich dachte, das läuft alles von allein“, schrieb er auf Instagram.
„Jetzt bin ich platt. Und pleite.“
Was Felix erlebte, ist kein Einzelfall – sondern der Normalfall hinter der schönen Kulisse.
Wer ein gutes Buch schreibt, braucht echte Substanz:
Umfragen, Erfahrungsberichte, Community-Feedback
eigene Expertise oder Interviews
Quellenangaben und Zitierfähigkeit
Diese Arbeit kostet Zeit – aber sie entscheidet über Qualität.
Schreiben heißt nicht nur Tippen.
Es heißt:
Nachdenken, zweifeln, neu sortieren
Struktur umbauen
Beispiele finden
Wieder löschen und neu schreiben
💡 Viele geben genau hier auf.
Nicht, weil sie schlecht sind – sondern weil sie zu schnell Ergebnisse erwarten.
Das passiert nicht „automatisch“, sondern durch:
tägliche Kommunikation
Content-Marketing
Community-Aufbau
Newsletter, Social Media, Plattformpflege
Wer sichtbar werden will, muss sich zeigen – regelmäßig.
Ideenfindung & Thementest
Keyword-Analyse & Titeloptimierung
Buchstruktur & Layout
Feedbackschleifen
Technische Umsetzung (Formatierung, Upload)
Plattformtexte (Beschreibung, Keywords, Bio)
Launch-Vorbereitung
Launch-Kommunikation
Nachbereitung (Werbung, Bewertungen, Community)
Die Wahrheit ist:
Ein gutes E-Book braucht nicht nur Talent – es braucht Geduld, Klarheit und Ausdauer.
Aber wenn Du bereit bist, all das mitzubringen, dann ist die Frage nicht ob, sondern wann Du erfolgreich wirst.
Marcel und das Mikrofon-Desaster
Marcel hatte gehört: „Hörbücher boomen – mach eins draus und verdiene doppelt!“
Also sprach er sein E-Book selbst ein – mit seinem Handy und einem Ikea-Karton als Tonstudio.
Er lud das Hörbuch bei Audible hoch – und wartete.
Nach 3 Monaten: 7 Downloads.
Eine Rezension: „Schlechter Ton, schade ums Thema.“
Marcel hatte gelernt: Ein Hörbuch ist kein Podcast.
Und Geld verdient man nicht mit Sound – sondern mit Substanz.
Hörbuch-Plattformen wie Audible, BookBeat oder Spotify pushen das Medium.
Die Nutzerzahlen steigen – besonders im Ratgeber- und Persönlichkeitsbereich.
Aber:
Die Hörer erwarten heute:
klare Struktur
angenehme Stimme
professionelle Aufnahmequalität
Ein schlechtes Hörbuch wird abgebrochen – und nicht weiterempfohlen.
Du brauchst:
ein externes Mikrofon (ab ca. 80 €)
eine ruhige Umgebung
Software wie Audacity oder Reaper
Geduld für Schnitt, Pausen & Nachbearbeitung
Und: Dein Sprecherstil muss tragen.
Monotonie killt Verkäufe.
Beispiel: Audible / ACX
40 % Marge bei Exklusivität
25 % bei breiterer Distribution
Auszahlung nur bei bestimmten Mindestumsätzen
Zudem: Bewertungen sind knallhart.
Ein Fehler = Einbruch.
✅ Dein Thema lebt von Emotion oder Stimme
✅ Du willst Dein E-Book vertonen lassen (nicht selbst sprechen)
✅ Du hast Budget für ein Sprecherstudio oder Freelancer
✅ Du willst in neue Zielgruppen (Pendler, Vielhörer)
✅ Du nutzt es als Bonus im Funnel / Coaching
❌ Wenn Du nur „mehr Umsatz“ willst – aber kein Audio-Knowhow mitbringst – ist ein Hörbuch oft ein Zeitfresser.
Fazit dieses Abschnitts:
Hörbücher können genial sein – aber nur mit Konzept, Qualität und echtem Ziel.
Im nächsten Teil zeigen wir Dir deshalb:
👉 Mit diesen Strategien hast Du eine echte Chance – trotz Konkurrenz
Aylin & die „Nischenformel“
Aylin hatte keine riesige Community, keine teure Ausrüstung und auch keine Bestseller-Vergangenheit.
Aber sie hatte ein Thema, das sie selbst durchlebt hatte: „Zurück ins Leben nach einem Burnout als junge Mutter.“
Sie baute ein E-Book, sprach ehrlich, half konkret – und vermarktete es auf Instagram & über ein Freebie.
Ergebnis: Nicht viral – aber stabil.
Heute verdient sie monatlich 600–900 €.
Kein Hype – aber echtes Einkommen.
Kein „Selbstbewusstsein für alle“ – sondern z. B.:
Selbstbewusstsein für Alleinerziehende
Finanzplanung für Azubis
Mealprep für Nachtschicht-Arbeiter
Je konkreter → desto eher wird Dein Buch gefunden und gekauft.
Nicht erst beim Buchstart – sondern vorher.
Erstelle hilfreiche Instagram-Posts, Reels, Blogartikel
Biete ein Freebie an → baue eine E-Mail-Liste
Rede mit Deiner Zielgruppe – statt nur an sie
Merke: Vertrauen verkauft mehr als Texte.
Verknüpfe Dein Buch z. B. mit:
einem Mini-Workshop
einem Audio-Guide
einem Workbook
einem kostenlosen Erstgespräch
👉 Das macht Dein Angebot wertvoller & einzigartiger – auch im Vergleich zur KI-Konkurrenz.
Du musst nicht alles allein machen:
Kooperiere mit Podcastern
Frage Micro-Influencer für Rezensionen
Biete Gastartikel in Nischenblogs an
So erreichst Du Leute, die Dir zuhören, weil andere Dir vertrauen.
Ein gutes Buch verkauft nicht nur in Woche 1.
Sondern oft über Monate – wenn:
Du es sichtbar hältst
Du Rezensionen pflegst
Du Updates & Bonusmaterial lieferst
Du willst kein One-Hit-Wonder – sondern ein stabiles Einkommen.
✅ Sie denken zuerst an Leser, nicht an Gewinne
✅ Sie arbeiten konstant an Sichtbarkeit
✅ Sie haben ein Ökosystem (Mail, Blog, SM)
✅ Sie testen, analysieren, verbessern
✅ Sie schreiben nicht nur ein Buch – sondern bauen eine Marke
Im nächsten Abschnitt:
👉 Welche Denkfehler Du unbedingt vermeiden solltest – damit Du nicht auf halbem Weg aufgibst
Kevin & der Kalender-Kollaps
Kevin hatte gehört, dass man mit „Low Content“-Büchern wie Notizbüchern oder Kalendern schnell Geld machen könne.
Er erstellte mit Canva 25 Varianten, lud sie bei Amazon hoch – und wartete.
Ergebnis nach 3 Monaten:
4 Verkäufe. Davon 2 von Verwandten.
Die restliche Zeit? Verloren. Motivation? Im Keller.
Viele hoffen:
„Einmal Arbeit – dann kommt das passive Einkommen.“
Realität:
👉 Erfolgreiche Selfpublisher haben oft 3–10 Bücher im Portfolio.
Das erste ist der Einstieg – nicht das Ziel.
Falsch verstandene Hoffnung:
„Wenn ich das eine Tool finde, das alles automatisch macht, läuft’s.“
Aber:
Tools sind Helfer – keine Lösung.
Ohne Strategie und Substanz ist jedes Tool nur ein hübscher Kasten mit Luft.
Viele hoffen, dass Qualität allein reicht.
Doch:
„Build it and they will come“ funktioniert nur in Hollywood.
Wer nicht aktiv sichtbar wird, bleibt unsichtbar. Punkt.
„Ich brauche kein Lektorat – passt schon“
„Wenn’s nicht gleich läuft, war’s nix“
„Mehr Bücher = mehr Erfolg“ (ohne Strategie)
„Ich kann ja später noch optimieren“
„Rezensionen kommen von allein“
👉 Die Folge: Frust, Abbruch, verbrannte Motivation
Wenn Du diese Denkfehler vermeidest, hast Du bessere Chancen als 80 % der Möchtegern-Autoren da draußen.
Und genau deshalb zeige ich Dir im nächsten Abschnitt:
👉 Tools, Plattformen & Helfer, die Dir wirklich weiterhelfen
Julia & ihr 3-Tool-System
Julia wollte nicht überfordert sein. Also entschied sie sich bewusst für drei einfache Tools:
ein Schreibtool,
ein Design-Tool,
und eine Plattform für den Verkauf.
Sie schrieb konzentriert, designte simpel und startete.
Nicht perfekt – aber effektiv.
Nach 30 Tagen war das Buch online – und nach 60 Tagen kamen die ersten echten Einnahmen.
Google Docs → kostenlos, kollaborativ, simpel
Scrivener → für komplexere Buchprojekte
Grammarly (englisch) / LanguageTool (deutsch) → zur Sprachkorrektur
💡 Tipp: Nutze Kapitelvorlagen – das spart Zeit & Nerven.
Canva → Cover, E-Book-Vorlagen, Grafiken
Vellum (Mac) oder Atticus (PC/Mac) → für schöne Buchlayouts
Beacon.by → für Bonus-Downloads oder Freebies
💡 Cover-Regel: Kein Clipart! Nutze klare Bilder, lesbare Schrift, starke Kontraste.
Amazon KDP → Hauptplattform für E-Books
ACX → für Hörbuch-Distribution (Audible & Co.)
BoD / Tolino Media → für Buchdruck & alternative Shops
ConvertKit / Mailerlite → E-Mail-Listen aufbauen
Linktree / bio.site → für einfache Autorenprofile
💡 Nicht vergessen: Plattformbeschreibung & Keywords sind Mini-Verkaufstexte!
Zweck | Tool (kostenlos) | Tool (kostenpflichtig) |
---|---|---|
Schreiben | Google Docs | Scrivener |
Rechtschreibcheck | LanguageTool | Grammarly Premium |
Design | Canva | Adobe InDesign |
Layout / Format | – | Vellum / Atticus |
Buchverkauf | Amazon KDP | BoD, Tolino, ACX |
Hörbuchproduktion | Audacity | Reaper + Studio |
E-Mail Marketing | Mailerlite (Free) | ConvertKit |
Mit diesen Helfern wird aus Chaos ein klarer Plan.
Und aus Plan → ein echtes Produkt.
Im nächsten Abschnitt beantworten wir die häufigsten Fragen zu E-Books, Hörbüchern & Online-Verkäufen.
Laut der Alliance of Independent Authors (ALLi) lag das mittlere Einkommen (Median) selbstverlegter Autor:innen im Jahr 2022 bei rund 12.749 $ – viele verdienen deutlich weniger, einige verdienen deutlich mehr
Die Authors Guild berichtet für Vollzeit-Selbstverleger:innen 2022 ein Median-Buch-Einkommen von 12.800 $ und insgesamt 15.000 $, inklusive anderer Autorentätigkeiten The Authors Guildpublishdrive.com.
Ja – aber nur mit Strategie.
Ein Beispiel: Eine Autorin erzielte während eines Launches etwa 4,08 $ Gewinn, rund 150 $ monatlich laufend – ohne weitere Werbung
Für viele bleibt Self-Publishing eher ein seriöser Nebenverdienst – kein schnelles Geld.
Die sind möglich – aber sehr selten. Beispiele aus Reddit zeigen:
5 Bücher zu etwa 4,99 $ mit stabilen Verkaufsranglisten könnten theoretisch 169.000 $ Jahreslohn erreichen Reddit.
Realistisch betrachtet gehören solche Einnahmen in die Ausnahmezone.
Erfolge gibt es – wie bei John Locke, der über eine Million E‑Books verkaufte – oder Bella Andre, die weltweit über 8 Millionen Romane verkaufte
Doch solche Erfolge basieren auf Serien, Marketing, Investitionen und Erfahrung – nicht auf Zufall.
Ja – aber:
Über 2,6 Millionen Titel wurden allein 2023 selbstveröffentlicht
Die Challenge: Sichtbarkeit gewinnen – in einem Meer aus Inhalten gewinnt nur, wer liefert, was Leser*innen brauchen.
Frage | Antwort-Auszug |
---|---|
Was verdienen Self-Publisher? | Median: ca. 12–15 Tsd $/Jahr – realistischer Nebenerlös, kein Schnelles Geld |
Lohnt es sich überhaupt? | Ja – aber nur mit klarer Nische, Qualität & Marketing |
Sechsstellige Einnahmen realistisch? | Möglich, aber selten. Nur Top-Performer erreichen sie |
Gibt es echte Erfolgsgeschichten? | Ja – aber sie folgen klaren Strategien & investieren viel Arbeit |
Ist der Markt nicht gesättigt? | Absolut. Sichtbarkeit ist heute die größte Hürde |
Du hast bis hierher gelesen – das zeigt, dass Du mehr willst als leere Versprechen.
Du willst echte Chancen. Einen Weg, der funktioniert – auch wenn er Arbeit macht.
Denn genau das ist der Punkt:
📌 Erfolg kommt nicht von „mal eben probieren“ – sondern vom Dranbleiben.
Du hast heute gelernt:
Warum viele beim Selfpublishing scheitern
Was die typischen Denkfehler sind
Welche Arbeit wirklich notwendig ist
Welche Tools & Strategien Dich nach vorn bringen
Du hast gesehen, dass es kein passives Wunder gibt –
aber sehr wohl eine realistische Möglichkeit, ein profitables E-Book oder Hörbuch zu erstellen.
Starte klein.
Finde ein echtes Thema.
Hilf echten Menschen – und bau Dir daraus ein digitales Einkommen auf, das wächst, weil Du wächst.
Denn am Ende zählt nicht, wie schnell Du startest.
Sondern, dass Du überhaupt startest – mit Klarheit, mit Substanz, mit Plan.
„Am Ende verrate ich Dir den geheimen Unterschied zwischen den E-Books, die keiner liest – und denen, die sich tausendfach verkaufen.“
Hier ist er:
📌 Erfolgreiche Bücher sind nie Zufall – sie sind gelöstes Leser-Problem + sichtbare Umsetzung.
Sie sind klar positioniert, gut verpackt und aktiv beworben.
Du brauchst kein Glück.
Du brauchst ein gutes Thema, echte Hilfe – und die Entscheidung, es ernst zu meinen.
PPS: 🔍 Du willst mehr wissen? Dann wirf unbedingt einen Blick auf meine Themenseite „Online Geld verdienen – aber ohne Abzocke!“ oder entdecke weitere Artikel, die Dir konkret weiterhelfen.
ÜBER DEN AUTOR
Norbert Kammerer
Probiert sich gerade durch Etsy, eBay & Co., um sich ein ehrliches Nebeneinkommen aufzubauen – ohne Druck, ohne Show.
Teilt hier offen, was klappt, was nervt und was du vielleicht für dich mitnehmen kannst.
© Norbert Kammerer
JA, SENDE MIR DEN KOSTENLOSEN GUIDE ZU
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