Ich bin ein kreativer Mensch – vor allem, wenn es um Miniaturen geht.
Figuren bemalen, Details ausarbeiten, Welten im Kleinen erschaffen – das ist mein Ding.
Irgendwann kam die Idee:
„Warum nicht mal testen, ob sich das verkaufen lässt?“
Etsy schien der richtige Ort dafür.
Die Plattform kennt jeder, der irgendwann mal nach handgemachten Dingen, personalisierten Geschenken oder Planern gesucht hat.
Genau das hat mich angesprochen.
Ich wollte wissen:
Kann man als „normaler Mensch mit Hobby“ auf Etsy überhaupt noch sichtbar werden?
Die ehrliche Antwort:
Ja – aber es ist nicht mehr so einfach wie früher.
Ich hab meine Figuren zur Weihnachtszeit reingestellt.
Bemalt, verpackt, mit Herzblut.
Ja – ein paar Verkäufe kamen tatsächlich.
Aber gleichzeitig hab ich gesehen:
Shops mit Tausenden Bewertungen
Konkurrenz mit Hochglanzfotos und Sonderrabatten
und eine Plattform, die viel schneller ist, als ich gedacht hätte
Ich habe verstanden:
Kreativität allein reicht nicht.
Du musst Etsy verstehen und mitdenken.
Mein Shop ist gerade in der Pause.
Nicht, weil ich aufgegeben hab – sondern weil ich gelernt habe, wann sich Etsy lohnt.
Zur Weihnachtszeit läuft’s besser.
Ich plane, das gezielter zu nutzen.
Gleichzeitig habe ich gemerkt: Etsy ist mehr als nur „selber basteln“.
Mit Tools wie Canva lassen sich z. B. verkaufen:
Planer & To-do-Listen
Einladungen, Etiketten, Deko-Vorlagen
Haushalts- und Finanzübersichten
➡ Alles als Download – kein Lager, kein Versand
Design hochladen – und Anbieter wie Printful drucken es auf:
T-Shirts
Poster
Tassen
➡ Käufer bestellt → Dienstleister verschickt → du bekommst Provision
Manche Anbieter verkaufen fertige Produkte mit kommerziellen Rechten.
Die darfst du:
umgestalten
individualisieren
unter deinem Namen verkaufen (wenn du die Lizenz beachtest)
Gerade bei digitalen Produkten eine spannende Möglichkeit für Einsteiger.
„Bemalte Fantasy-Figur“ bringt kaum Reichweite.
„Painted D&D Miniature 28mm“ dagegen – Treffer!
➡ Denk in Käufer-Sprache.
Und: Nutze die Etsy-Suchvorschläge als Inspiration.
Ohne gute Bilder scrollt jeder weiter.
Ich hab gelernt:
Tageslicht hilft enorm
Hintergrund ruhig halten
Details zeigen (Maße, Material, Anwendung)
➡ Mockups in Canva bringen das Produkt direkt „ins Leben“ – z. B. den Planer auf einem Tisch, nicht auf weißem Hintergrund.
Ein 60-Sekunden-Clip mit dem Handy zeigt mehr als 10 Bilder.
Zeig, wie dein Produkt aussieht, sich bewegt, wirkt.
Kein Ton nötig – einfach echt.
➡ Ich hab eine Figur auf einem Drehteller gefilmt – einfach, aber wirkungsvoll.
Ein paar Infos zu wenig – und schon kommen Rückfragen.
Deshalb schreibe ich jetzt wie im Gespräch:
„Die Figur ist ca. 4,5 cm groß, handbemalt, kommt in Luftpolsterfolie – und ist ein Einzelstück.“
➡ Ehrlich, einfach, freundlich – das funktioniert.
Es ist nicht leicht, auf Etsy zu starten.
Aber es ist auch nicht unmöglich.
Was du brauchst:
Geduld
Lernbereitschaft
und Lust, dein Produkt in die Welt zu bringen – auf deine Art
Wenn du nicht perfekt sein musst, sondern echt, hast du einen großen Vorteil.
Und genau da will ich wieder ansetzen. Schritt für Schritt.
Wenn du Etsy spannend findest, aber auch wissen willst, was es sonst noch an Plattformen gibt, dann hab ich was für dich:
„5 Plattformen für dein Nebeneinkommen – ein ehrlicher Überblick für deinen Einstieg“
Kurz, klar, ohne Hype.
Einfach meine Sicht – vielleicht ist ja was für dich dabei.
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Ich plane bald einen Artikel darüber, wie sich Nachfrage über’s Jahr verändert – und warum Weihnachten bei Miniaturen fast wie Black Friday wirkt.
Trag dich gern in meine Liste ein, dann bekommst du den direkt.
Dein Norbert
ÜBER DEN AUTOR
Norbert Kammerer
Probiert sich gerade durch Etsy, eBay & Co., um sich ein ehrliches Nebeneinkommen aufzubauen – ohne Druck, ohne Show.
Teilt hier offen, was klappt, was nervt und was du vielleicht für dich mitnehmen kannst.
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